Glossar DLL 1


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I

implizites Wissen

--> Wissen

Impulse

Impulse von Lehrenden setzen Lernprozesse und --> Interaktion im Klassenzimmer in Gang. Impulse können verbal sein, beispielsweise --> Fragen, Aufforderungen oder Denkanstöße. Sie können aber auch non-verbal sein wie Mimik, Gesten oder Sachimpulse (Gegenstände, Texte, Materialien usw.) Für die Qualität der Kommunikation im Klassenraum ist entscheidend, wie offen ein Impuls ist, das heißt, ob er inhaltliche Auseinandersetzung zu einer Fragestellung / einem Thema zulässt.

Inhaltsorientierung

Im Gegensatz zur --> Formorientierung betont die Inhaltsorientierung die zentrale Bedeutung der Inhalte, die Ausdruck in den Themen und Texten eines Lernprogramms finden. Die Inhaltsorientierung ist von dem Gedanken getragen, dass es die Inhalte sind, die Lernende motivieren, eine Sprache zu lernen und ihre Kulturen zu erkunden. Lerneinheiten werden nach thematischen Aspekten strukturiert, denen formbezogene Aspekte nachgeordnet werden. In einem handlungsorientierten Deutschunterricht wird es immer um eine Balance der Orientierungen gehen.

Input

Als Input bezeichnet man jede Art von sprachlichem Material, das Lernenden im Sprachunterricht oder außerhalb des Sprachunterrichts begegnet. Dies kann eine mündliche Äußerung der Lehrperson sein, das Lehrwerk, ein Lied, ein literarischer Text, Werbeanzeigen usw. Eine bestimmte Spracherwerbstheorie geht davon aus, dass durch gesteuerten Input bei den Lernenden auch der erwünschte --> Output entsteht.

intelligentes Üben

Interaktion

Interaktion bezeichnet die soziale Beziehung zwischen Lernenden untereinander oder zwischen Lernenden und Lehrenden im Unterricht. Mit dem Begriff wird erfasst, wie die Handlungen der Lernenden untereinander und/oder der Lernenden und Lehrenden wechselseitig aufeinander einwirken: Wer initiiert? Wer steuert? Wer unterstützt? Wer setzt fort? Wie sind die Rechte verteilt? Welche --> Rituale werden eingesetzt? Welche Regeln gelten? Interaktion ist eng mit dem Begriff Kommunikation verknüpft, denn Kommunikation setzt Interaktion voraus. Interaktion schließt nonverbale Kommunikation oder Kommunikationsverweigerung ein.