a)
1. Silvia spricht ihren Familiennamen wie eine Frage mit nach oben gehender Stimme. Natürlich weiß Silvia, welchen Familiennamen sie hat, aber so wird eine andere Frage signalisiert, nämlich: Wer ist da? Mit wem spreche ich? Was ist das Anliegen?

2. Hier stehen zwei Wörter nebeneinander, die im Ohr sehr ähnlich klingen und deshalb leicht verwechselt werden können. Die beiden Monatsnamen unterscheiden sich nur in einem einzigen Laut – [n] gegenüber [l] – man nennt das ein Minimalpaar. Am Telefon kann aufgrund von Geräuschen oder undeutlich gesprochenen Wörtern ein falsches Wort verstanden werden wie hier Juli statt Juni.

3. Peter spricht hier mit einer sehr großen Melodiebewegung: von weit oben, sehr tief nach unten und wieder sehr stark nach oben. Damit drückt er seine große Verwunderung aus: Er wusste nicht, dass seine ehemalige Mitschülerin ein Kind bekommen hat, das sogar schon  alt genug ist, um in den Kindergarten zu gehen.

b)

Das Gespräch beginnt mit einer Sprechweise von Silvia, die leicht genervt klingt. Sie ist in Eile, da sie ihre Tochter vom Kindergarten abholen muss. Dann sind beide Sprecher interessiert an der Situation des anderen und beim Thema Klassentreffen hört man Vorfreude in den Stimmen. Im weiteren Gespräch ist Silvia wieder in Eile, kommt dann aber wieder ins Plaudern, als sie über die anderen Klassenkameraden spricht. Am Ende merkt man an ihrer Stimme, dass sie das Gespräch unter Zeitdruck beenden muss. Peter dagegen würde das Gespräch gern fortsetzen, er stellt immer wieder Fragen, um sein Interesse zu unterstreichen. Insgesamt ist die Atmosphäre aber freundschaftlich interessiert.