Kognitivismus
Der Kognitivismus beschreibt das Lernen eines Menschen als einen Prozess, in dem neue Informationen verarbeitet werden. Lernende sind aktiv in diesem Prozess und greifen auf vorhandene Wissensstrukturen zurück: auf sprachliches Wissen, auf Wissen über Sprache, ihre Regelmäßigkeiten und Formen sowie auf Wissen zum Sprachenlernen. Sie bringen also bereits gespeichertes und abrufbares Wissen mit neuem Wissen in Verbindung, wodurch sich ihr bestehendes Wissen erweitert.
Es ist sinnvoll, an die bereits vorhandenen sprachlichen Vorkenntnisse der Lernenden anzuknüpfen, Vorwissen und Erfahrungen bewusst zu machen und zu aktivieren, genauso wie Lernstrategien bewusst zu machen, über die neues Wissen aufgenommen, gespeichert und automatisiert wird.