Geben Sie zu Beginn einen kurzen Themenüberblick, wie "Ich möchte Ihnen im Folgenden die drei wichtigsten Regeln für XY vorstellen."
Vorsicht bei abstrakten Zahlen: gut die Hälfte klingt anschaulicher als 51,9 Prozent.
Packen Sie jeden neuen Gedanken / jede neue Information in einen eigenen Satz.
Achten Sie darauf, die Hörerinnen und Hörer nicht mit Informationen zu überfrachten.
Wiederholungen und kleine Zusammenfassungen zwischendurch übernehmen die Funktion von Zwischenüberschriften.
Hörer / Hörerinnen sollten die Kernaussagen auf Anhieb verstehen. Daher sollte man komplexe Satzgebilde vermeiden und besser kürzere Sätze bilden.
Die Zuhörenden brauchen bei komplexen Sachverhalten zuerst die Hauptinformation, um dann das Folgende Schritt für Schritt verstehen zu können.
Markieren Sie im Sprechertext, wo Sie durch Betonung oder durch die Satzmelodie Wichtiges hervorheben möchten.
Sprechen Sie Ihren Text zuerst am besten "ungeskriptet" ein. So merken Sie am einfachsten, wo Übergänge fehlen oder wo Sie etwas ausformulieren müssen.
Entwickeln Sie Ihre Thesen und Argumente Schritt für Schritt, ohne etwas vorwegzunehmen und ohne zu springen.
Am besten gelingt eine Aufnahme, wenn Sie ausformuliert und geübt wurde und sehr strukturiert vorgelesen wird.
Versuchen Sie, treffende Begriffe zu finden, die bei den Zuhörenden Bilder im Kopf entstehen lassen.
Vermeiden Sie unnötige Fremdwörter.
Denken Sie daran, dass die Zuhörenden nicht so einfach im Text zurückspringen können. Geben Sie eine gesprochene Orientierung, wo Sie sind, z.B. "Das zweite Ergebnis ist ..." oder "Abschließend möchte ich ..."
Ein Fazit am Ende einer Sinneinheit erleichtert das Folgen, besonders, wenn es um komplexe Inhalte geht.
Bei der Manuskriptvorbereitung sollte man auf "gesprochene Sprache" achten, also eher Hauptsätze und kürzere Wörter verwenden, damit es nicht abgelesen und unnatürlich klingt.